Pressemitteilung -
Bemerkenswerte Selbstheilungskräfte – „Wunde(r) Haut“: Was das größte Organ bei Verletzungen leistet
Kratzer, kleine Schnitte, Schrammen und leichte Verbrennungen zieht man sich im Laufe des Lebens ständig zu. Wie von Zauberhand „verschwinden“ diese Blessuren in vielen Fällen nach einigen Tagen oder Wochen und die Haut sieht wieder unversehrt aus. Wie das funktioniert, erklärt Frau Dr. med. Barbara Meyer-Lehmann, Hautärztin in Düsseldorf.
„Die Wundheilung ist für mich ein wahres Wunder der Natur“, erklärt Meyer-Lehmann. Die Prozesse, die in der Haut nach einer Verletzung ablaufen, lassen sich ihr zufolge in verschiedene ineinandergreifende Phasen gliedern. „Die Blutung kann zunächst dabei helfen, Schmutz oder andere Fremdkörper aus der Wunde heraus zu spülen. Parallel sorgen die Blutplättchen dafür, dass das Blut gerinnt und es somit zu einem ersten Wundverschluss kommt“, so die Hautexpertin. „In der anschließenden Entzündungsphase treten im Wundbereich vermehrt verschiedene Zelltypen unseres Immunsystems auf, bekämpfen aktiv mögliche Krankheitserreger und entfernen abgestorbenes Gewebe. Nach außen hin macht sich die Entzündung durch farbloses, wässriges Wundsekret bemerkbar, außerdem bildet sich Wundschorf,“ erläutert sie. Die nächste Phase ist die sogenannte „Granulationsphase“: Der Körper legt speziell für den Wundheilungsprozess neue Blutgefäße an. Über diese gelangen Zellen in die Wundränder, um genau dort ihren Beitrag zum Aufbau neuer Haut zu leisten. „In der letzten Phase wird dann unterhalb des Schorfes, der nur als provisorischer Wundverschluss gedient hat, neue Haut gebildet, die besonders viel Kollagen enthält und die Wunde dauerhaft verschließt“, verdeutlicht Meyer-Lehmann. „Dadurch wird die Hautbarriere endgültig wiederhergestellt.“
Von der offenen Wunde zum normalen Hautbild
Auch im äußerlichen Erscheinungsbild der Haut spiegeln sich diese Phasen wider, wie die Hautexpertin erklärt: Zunächst ist die Wunde offen, daraufhin bildet sich Schorf, der mit der Zeit eintrocknet, bis darunter besonders zarte und rosafarbene neue Haut zum Vorschein kommt. Diese sehr dünne Haut verdickt sich mit der Zeit, indem sich das darunterliegende Bindegewebe mit der neuen Hautschicht verbindet und sich in Narbengewebe umwandelt. „Die Narbe ist dann zunächst einmal etwas dunkler als das umliegende Gewebe, da viele dünne Blutgefäße gebildet wurden, um die benötigten ‚Bausteine‘ für die neue Haut zur betroffenen Stelle zu transportieren. Im Laufe der Zeit nimmt die Narbe dann die normale Hautfarbe an und ist dann oftmals kaum noch sichtbar“, stellt Meyer-Lehmann die optisch wahrnehmbaren Veränderungen dar.
Nicht dem Juckreiz nachgeben
Dass die verletzte Haut während dieses Prozesses auch mal juckt, ist nichts Ungewöhnliches und laut Expertin sogar ein Zeichen, dass die Heilung in vollem Gange ist. Aber bitte nicht kratzen, appelliert Meyer-Lehmann: „Die Haut hat viel Arbeit mit dem Wundverschluss und ist zum Glück ein sehr fleißiges Organ. Wird dieser Prozess allerdings gestört, indem man wiederholt am Wundschorf kratzt, muss er immer wieder von vorne beginnen und die Wahrscheinlichkeit, dass sichtbare Narben zurückbleiben, steigt!“
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